Nach 3 unglücklichen Spielen und dem Sieg gegen Kirschau/Sohland lag zumindest Hoffnung in der Luft mit Heimvorteil gegen Niesky einen Punkt zu sammeln. Mit den Doppeln starteten wir ähnlich wie immer in das Spiel. Donath/Silbermann spielen zwar nicht grottenschlecht, wollen aber noch nicht wirklich punkten. Kirste/Linke mussten sich im 5. Satz bis zum Ende durchbeißen, holten aber wenigsten wieder diesen wichtigen Punkt (1:1). Unser 3. Doppel sollte uns leider wieder keine Führung in die Einzelrunden bescheren. Morgenstern/Neumann konnten lediglich den 3. Satz abwehren, nachdem sie dann mit 1:3 vom Tisch geschickt wurden. Mit Rückstand und Punkteteilung im oberen Paarkreuz war klar, es wird wieder einmal kein Zuckerschlecken. Donath noch in der Findungsphase, machte mit Dieckmann kurzen Prozess. Kirste am Nebentisch gegen Hermann ließ bis zuletzt durch ständiges hin und her alles offen. Im 5. Satz wieder knapp und dann noch unglücklich verloren (2:3).
Der entscheidende Durchbruch kam nach den nächsten 4 Spielen, der uns einen etwas entspannteren Gesichtsausdruck verliehen ließe. Linke gegen Kern und Morgenstern gegen Vogt mussten zwar beide in den 5. Satz, zeigten aber beide mit 11:4 wer der Bessere war. Silbermann ließ Albert mit 3:0 relativ schnell abtreten und Neumann erkämpfte sich gegen Konschak einen weiteren sehr wichtigen Punkt (6:3).
Nun sollte das obere Paarkreuz dem Unentschieden auf die Pelle rücken…aber weit gefehlt. Donath fand leider keine Mittel gegen Hermann und rannte nur den Punkten hinterher. Gegen einen starken Hermann reicht so etwas aber nicht, 0:3. Dieckmann unbeeindruckt seiner Niederlage drehte nochmal richtig auf und brachte Kirste in ständigen Druck und somit auch nicht wirklich zu seinem Spiel. Erschöpft und ohne Sieg (6:5).
Auch in Führung liegend, blieb der Optimismus auf unsere 2 wichtigen Siegpunkte irgendwie am Boden liegen. Nachdem Linke den stark spielenden Vogt nach 3 Sätzen auf die Gästebank verwies, kämpfte sich Morgenstern von Satz zu Satz. Die eigene Fehlerquote zwang ihn jedoch im 4. Satz dem Gegner Kern zu gratulieren. Jetzt war zumindest klar, ein Unentschieden sollte eigentlich drin sein, aber abwarten (7:6).
Im Spiel von Silbermann konnte man schöne Ballwechsel sehen, jedoch blieb das Ende ziemlich lange offen. Neumann haderte noch immer mit sich selbst, machte aber gegen Albert gar keine schlechte Figur. Das Spiel Silbermann gegen Konschak wurde zu Sehens spannender und ging, wie konnte es anders sein über alle möglichen Sätze. Doch Silbermann machte dann einfach den Sack zu und das Unentschieden war in diesem auch begraben. Erleichterung! Als Neumann plötzlich jegliche Angst verlor und locker die Bälle versenkte, wurde es immer unruhiger auf den Rängen. Nun war es geschehen, Neumann 3:1 Sieger bescherte uns diesen wichtigen Sieg (9:6).
So langsam werden wir nun auch von den anderen Mannschaften in der Tabelle wahr genommen und hoffen noch auf viele spannende Spiele, im besten Falle bis Saisonende. Für die unermüdliche Unterstützung auf der Tribüne bleiben wir natürlich weiterhin dankbar!
